Dikta-TOUR-Projekt von „RahmenLos“
Angesichts der sich weltweit rasant verändernden politischen Verhältnisse und des auch in Deutschland um sich greifenden Populismus war uns das Thema „Diktatur“ ein wichtiges Anliegen. Deshalb zeigten wir in drei Stückauszügen, wie Diktatur errichtet wird (Jarry), wie sie durch Naivität und falsche Toleranz ermöglicht wird (Frisch) und wie Menschen sich in einer Diktatur verändern, wie sie leiden, aber auch ihre moralischen Werte verlieren (Brecht).
Neu war für uns, dass die Gruppe selbst, die immerhin aus 19 Spielern besteht, mehr Organisations-und Inszenierungsverantwortung übernommen hat, so leiteten Teamer die Proben- und Regiearbeit mit an. Für „König Ubu“ von Alfred Jarry war das Sofie Hof, für „Biedermann und die Brandstifter“ von Max Frisch leistete Sophie Freudenberg diese Arbeit und für „Furcht und Elend des Dritten Reiches“ von Bertolt Brecht Melissa Flassig.
Mit der Haupt- und Generalprobe haben wir viermal auf- und abgebaut, wir haben unsere Stücke vor intimerem Rahmen als sonst pro Abend jeweils dreimal gespielt und haben unser Publikum durch das Bismarckgebäude geführt (TOUR).
An dieser Stelle möchte ich noch einmal allen Spielern und unseren drei tollen Technikern, Frau Schwanke, Herrn Kahloff und allen anderen danken, die uns bei diesem Projekt ideell, materiell und physisch unterstützt haben.