Ein Lesezeichen in Übergröße

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Der Geographiekurs 12/1 erkundete am 21.09.2017 zum Thema „Stadtentwicklung“ den Magdeburger Stadtteil Salbke. Passend zu unserem Unterrichtsthema stellten wir uns der Frage, ob der Stadtteil lebenswert sei. Wir waren überrascht, wie viele baufällige Gründerzeitbauten der Stadtteil besitzt. Viele dieser Bauten wurden von ausländischen Investoren aufgekauft, doch trotz Unterstützung von der Stadt geht die Sanierung nur langsam voran. Ein Wahrzeichen von Salbke ist das Lesezeichen, das ursprünglich als große Bücherbox und Treffpunkt des Stadtteils gedacht war. Leider ist das Konzept nicht aufgegangen und der Platz verwahrloste immer mehr und ist heute Treffpunkt für Jugendliche, die nicht sehr sorgsam mit dem Bauwerk umgehen. Schade, denn eigentlich war es doch eine gute Idee…

Eine große Frage, die sich uns stellt ist, ob man in einem der vielen Mehrfamilienhäuser direkt an der lauten Hauptstraße wohnen möchte. Der Lärm und durch den starken Verkehr ist wahrscheinlich auch in der Wohnung zu hören. Das erschwert sicher die Vermietung dieser Wohnungen.

Positiv überrascht wurden wir allerdings von der recht idyllischen Lage in „zweiter Reihe“. In Elbnähe mit kleinen Gärten und ruhigen Straßen kann der Stadtteil fast dorfähnlich sein und ist doch ganz anders als an der unruhigen Hauptstraße.

Alles in allem ist in Salbke noch einiges zu tun, aber mit guter Verkehrsanbindung durch die Straßenbahnlinie 2 und mit der Elbnähe und den Kleingärten hat es doch einen etwas besseren Ruf verdient, das ist zumindest unsere Meinung.

Carolin Bandarau, Christina Uhlig 12/1