Wasserfahrlager 2024

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Pünktlich um 9 Uhr ging es für uns, den Sportkurs Wasserfahrlager aus dem Jahrgang 12, gemeinsam mit Schülern von der IGS Regine Hildebrandt am Montag, den 02.09.24, mit dem Bus vom SCM auf nach Groß Köris. Wir haben dort eine super tolle, spaßige und ein klein bisschen anstrengende Woche bei bestem Wetter verbracht. Nach einer gut zweistündigen Busfahrt sind wir auf dem Gelände der Jugendherberge Groß Köris angekommen. Zuerst wurden die Bungalows bezogen, das Gelände erkundet, bevor es dann zum ersten Mal in die Boote ging. Bei manchen klappte das Steuern des Bootes schon ganz gut, andere mussten noch ein wenig üben. Doch nach kurzer Zeit wurde es bei allen immer besser und wir konnten als Gruppe ohne querstehende Boote oder Crashs die Seen unsicher machen. Naja fast, ein Boot hatte es tatsächlich geschafft, auf dem zweiten See eine halbe Rolle zu machen. Dies war jedoch auch das einzige Mal in dieser Woche, dass ein Boot gekentert ist. Den ersten Tag haben wir mit gemütlichem Beisammensein und vielen selbstgemachten Leckereien ausklingen lassen. Am Dienstagmorgen hieß es um 8 Uhr aufstehen und wer sich traute, war noch vor dem Frühstück eine Runde schwimmen. Um 8:30 Uhr gab es Frühstück. Nach einer kurzen Verdauungspause hieß es „rein in die Sportklamotten“, denn die tägliche Erwärmung stand auf dem Plan. Um kurz nach 10 Uhr ging es für uns dann in die Boote und es stand die erste Zeitfahrt im Zweier an. Die ersten Ergebnisse waren für die meisten ernüchternd, aber am Ende der Woche sah das schon ganz anders aus. Direkt im Anschluss fuhren wir nach Groß Köris mit dem Boot einkaufen, da wir uns um Mittag (jeden Tag) und Abendbrot (nur Dienstag) selbst kümmern mussten. Nach einer Mittagspause hieß es: „Blätter und Stifte raus! Wir schreiben Klausur!“ Nachdem wir diese hinter uns gebracht hatten, konnten wir die restliche Woche viel mehr genießen, da der Lernstress nun wegfiel. Am Abend stand noch die erste Zeitfahrt im Einzel an. Zum Abendbrot haben wir uns Nudeln mit Tomatensoße gekocht. Der zweite Abend klang mit einigen Spielen und gemütlichem Beieinander seien aus. Mittwoch Früh blieb der Zeitplan ähnlich wie Dienstag: 8 Uhr Aufstehen und schwimmen, 8:30 Frühstück und 10 Uhr Erwärmung, danach Treffen an den Booten. Zuerst erfolgte eine Zeitfahrt im Einzel und um 11:30 brachen wir auf zu unserer Tagestour zur Badestelle am Schweriner See (Brandenburg). Es war eine tolle Strecke! Zwischendurch wurde der ein oder andere durch einen unerwarteten Beschuss durch Wasserpistolen erfrischt. Als wir am Nachmittag wieder auf dem Gelände der Jugendherberge waren, hatten wir ein bisschen Zeit zum Entspannen, Baden, usw. Zum Abendbrot hatten die Lehrer Pizza bestellt. Lecker! Nach einer kurzen Verdauungspause hatten wir freiwillig nochmal die Möglichkeit einer Zeitfahrt. Die 5-6, die es gemacht haben, wurden von den anderen mächtig und lautstark angefeuert! Wer wollte, hat anschließend noch mit Volleyball gespielt. Als es dann dunkel wurde, gab es einen wundervollen Ausblick auf die Sterne am Himmel und sogar die ein oder andere Sternschnuppe wurde gesichtet. Die „Morgen-Routine“ erfolgte auch am vorletzten Morgen. Zu Beginn starten wir mit einer Einer-Zeitfahrt. Der Wettergott meinte es an diesem Tag nicht so gut mit uns. Wir hatten sehr starken Wind. Einige Boote hatten sehr darunter zu kämpfen und zeitweise hatten die an Land Verblieben Angst, den ein oder anderen aus dem Schilf retten zu müssen. Danach absolvierten wir die Technik-Leitungskontrolle, die das Geradeausfahren, Synchronfahren und eine Wende beinhaltete. Nachdem wir uns gegen den Wind und Wellengang zurück zum Gelände der Jugendherberge gekämpft hatten, genossen wir unsere Freizeit. Am frühen Nachmittag haben wir die letzte Verbesserungsmöglichkeit für die Zeitfahrten gehabt, wobei sich zwei der drei gestarteten Boote trotz schlechter Wetterverhältnisse verbessern konnten! Das Highlight des Abends waren die Staffelspiele und das Grillen. Die Staffelspiele haben wir in gemischten Teams mit der IGS veranstaltet. Dabei hatten wir sehr viel Spaß! Das Grillen erfolgte am gemütlichen Grillplatz der Jugendherberge, wo wir den Abend und die wunderbare Woche mit einer Ehrung der Besten bzw. Bestleistungen und einer Ehrung von besonderen Leistungen haben ausklingen lassen. Am Freitagmorgen waren alle ganz schön müde! Nach dem wir um kurz vor 10 Uhr vom Bus abgeholt wurden, sind wir nach einer zweieinhalbstündigen Fahrt in Magdeburg angekommen. Wenn ich die Fahrt/das Lager in wenigen Worten zusammenfassen müsste, würde ich sagen: LUSTIG, ANSTRENGEND, WUNDERSCHÖN und GANZ VIEL SPAß 

Ich hoffe, die Jahrgänge nach uns werden dieses Camp ebenfalls so toll erleben dürfen, wie wir es durften! Der Zusammenhalt in dem Kurs wurde gestärkt und ich glaube man hat den ein oder anderen nochmal besser kennengelernt. Vielen Dank an Frau Grabow und Frau Böker, die uns diese Zeit ermöglicht haben!

Von Johanna Redling, Jg. 12