Skikurs Neukirchen Jg. 11 2024

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Die jährliche Skifahrt der 11. Klassen nach Neukirchen am Großvenediger begann Sonntagmittag, als wir alle aufgeregt in den Bus stiegen. Nach einer ewig scheinenden Busfahrt, zusammen mit den Schülern der Berufsschule aus Burg, kamen wir abends im Mühlhof an, wo wir herzlichst von unserer Gastgeberin mit einer leckeren Suppe begrüßt wurden.

Nach unserer ersten Nacht ging es am Montag richtig los. Mit dem Skibus fuhren wir zum Ausleihen der Skiausrüstung und auf den Berg mit der Gondel. Oben angekommen haben wir nach einer kurzen, aber anstrengenden Erwärmung das erste Mal (wieder) auf Skiern gestanden. Trotz starkem Nebel und viel Schnee mit wenig Sicht machte das Fahren viel Spaß. Die Orientierung war schwierig, doch wir fanden schließlich die Talabfahrt nach Neukirchen. Mancher, der am Morgen noch nicht einmal auf Skiern stehen konnte, fuhr nun bereits (fast) sicher die Pisten hinunter. Das Anhalten mit dem sogenannten Stoppschwung innerhalb der Gruppen war allerdings jedes Mal aufs Neue ein eigenes Abenteuer. Lustige Stürze blieben nicht aus. Am Abend erkundeten wir noch ein wenig die Gegend und machten eine Schneeballschlacht.

Am zweiten Tag ging die Erwärmung schon wesentlich einfacher, trotz der Hampelmänner in Skistiefeln. Dazu kam wunderschönes Kaiserwetter mit Sonne, so warm, dass man fast seine Jacke ausziehen wollte. Das Motto war: „Einfach genießen und fahren“. Die Lehrer nahmen erste Videos von uns auf, um uns Tipps zur Verbesserung unserer Technik zu geben. Diese haben sie noch am selben Abend mit uns ausgewertet und trugen später auch zu unserer Benotung bei. Ebenso gab es den ersten Spieleabend. Nach gefühlt hunderten Runden von Werwolf gingen wir müde und fertig ins Bett.

Am Mittwoch waren wir alle schon Profis im Anziehen unserer Skisachen. Nach einer kuscheligen Busfahrt, da noch eine andere Skigruppe mitgenommen werden musste, standen wir frisch und früh auf der Piste. Die Orientierung war zwar besser, allerdings wurde eine blaue Piste doch schonmal zu einer schwarzen Piste. Die wir prima meisterten. Nach der Mittagspause am Wolkenstein wurde es lustig. Jeder Profi nahm sich einen Anfänger, um diesen zu beobachten und zu unterstützen. Dabei konnten die Profis interessante Bremstechniken beobachten, wie die „Domino-Technik“, bei der einfach die gesamte Gruppe umgefahren wird, natürlich ohne Verletzungen. Nach einigen Tipps sah man aber schon starke Verbesserungen. Nach der täglichen Talabfahrt gab es in unserer Unterkunft noch ein Tischtennisturnier mit der mitgereisten Klasse aus Burg.

Donnerstag war dann schon der vorletzte Tag, doch statt entspannten Bedingungen mussten wir feststellen, dass die Pisten nicht präpariert waren und etwa 10 cm Neuschnee vor uns lagen. Nichtsdestotrotz fuhren wir mutig durch den Schnee und standen nach jedem Sturz wieder auf. Spätestens ab diesem Tag wurden die Anfänger zu Profis. Am Nachmittag wurden die Pistenverhältnisse besser. Die Profis übten Rückwärtsfahren, das Fahren zu zweit im Kreis, scheiterten am Synchronfahren und verfuhren sich nur noch selten. Am Abend ging es dann schließlich noch im strömenden Regen auf Fackelwanderung zur Skitaufe der Anfänger, aber auch der Profis.

Am letzten Tag war alles kalt und grau. Bei -11 Grad Celsius ging es ein letztes Mal auf den Berg. Mit KogelMogel-Song im Ohr, abgefrorenen Fingern und Füßen fuhr der gesamte Skikurs eine schwarze Piste hinab. Die Profis fuhren durch den Fun-Park ohne Fun, aber ließen sich gerne vom Zauberteppich den Berg hochziehen.

Und nach einer viel zu kurzen Woche fuhren wir komplett K.O., traurig, aber glücklich wieder auf den Rückweg nach Magdeburg. Wir danken Frau Böker, Frau Grabow, Frau Krayl, Herrn Miller und Christian für die Organisation dieser wundervollen Woche, welche wir sicher nicht so schnell vergessen werden. Gleich am nächsten Tag waren wir uns alle einig, dass wir nächste Woche alle gerne wieder zurückfahren würden, wenn wir nur keine Schule hätten …

Charlotte Lehmann, Lucienne Rex, Noa Hienzsch